In Aachen kann man mehr machen, als nur studieren. Man mag das kaum glauben, neben der Anziehungskraft, die die Aachener Hochschulen ausüben. Tatsächlich ist die Kaiserstadt neben ihrer Elite-Universität vor allem für die reiche Kneipenszene bekannt. Nur etwa 200 Meter vom Haus entfernt findet sich das „Zuhause“. 10 Minuten zu Fuß liegt die Ponte, Aachens Feier- und Kneipmeile. In der Innenstadt finden sich rund um Dom und Marktplatz Pubs und gemütliche Kneipen, die zu dem einen, oder anderen Bier einladen.
Doch der Reihe nach.
Die typische Kneipentour in Aachen beginnt für gewöhnlich „oben“, also unmittelbar vor dem Ponttor, auf der Ponte, wie die Pontstraße umgangssprachlich genannt wird. Als erste Anlaufstation empfiehlt sich das „Sowiso“, welches mit einer gut sortierten Getränkekarte zum bleiben einlädt.
Nachdem man das oder auch mehrere Gläser geleert hat, geht es weiter. Gegenüber liegen Tangente und Café Madrid, sind aber oft etwas überlaufen, weshalb es sich empfiehlt, seinen Weg die Pontstraße herunter anzutreten. Etwas unscheinbar auf dem Pontdriesch liegt die kleine Bar „Likelike“, welche mit Südseeflair und kuscheligen Porportionen lockt. Hier empfiehlt es sich früh am Abend zu erscheinen, da das kleine Etablissement recht schnell gefüllt ist. Als sehr gute Alternative liegt dazu auf der Ponte die „Vielharmonie“. Hier empfiehlt sich ein Blick auf die überaus gut sortierte Cocktailkarte mit großen Gläsern zu kleinen Preisen. Wer etwas Hunger verspürt, kann sein Augenmerk auch auf die Speisekarte richten. Die Küche der „Bar y Cantina“ hat durchaus etwas zu bieten.
Hat man dann ausgetrunken, geht es weiter Richtung Innenstadt, wo man an der übernächsten Kreuzung an einem Scheideweg steht. Geht es ins Guiness House, weiter hoch zum Egmont, einer gemütlichen Lokalität im Jugendstil oder direkt zum Rethel Pub, etwas unterhalb des Rathauses.
Es empfiehlt sich den Rethel Pub aufzusuchen, da die Preise und das Ambiente unschlagbar sind, sowie die Bedienung schneller und freundlicher sind, aber dies soll jeder für sich entscheiden. Die Cider-Auswahl im Guiness House, ist, zum Beispiel, größer und das Egmont offeriert eine große Auswahl an deutschen, sowie ausländischen Bieren.
Danach geht es über den Domkeller, einer der gemütlichsten Kneipen in Aachen, vielleicht noch weiter ins Stehgraa, der, nach Angaben der Besitzer, der kleinsten Kneipe der Welt. Ein echtes oecher Original.
Wem nun aber nicht nach Kneipen ist, der findet seinen Spaß vielleicht eher in einem der Aachener Clubs. Auf der Ponte selbst liegt das Apollo, welches Aachens größter Club ist und auch oft Partys von den Aachener Hochschulen beherbergt. Etwas weiter in der Innenstadt liegt das Nox und etwas außerhalb der Stadt, im Industriegebiet, die Großraumdisco „Starfish“. Der Schwerpunkt der Besucher beläuft sich hier nicht auf Studenten, sodass man dort andere Leute kennen lernen kann. Grundsätzlich ist die Club-Szene in Aachen aber auf dem Rückzug, weshalb manch einer schon sagt, dass Aachens bester Club der RE1 nach Köln ist.
In jedem Fall aber ist das Teutonenhaus ein Ort, an dem man sowohl gemütlich trinken, als auch richtig abtanzen kann. Unsere Partys zu Semesterbeginn haben inzwischen schon fast Kultstatus erreicht. Mit professioneller Lichttechnik und guten DJs ist ausgelassene Stimmung vorprogrammiert.
Wenn gerade einmal nicht eine große Party stattfindet, dann bietet unser Thekenraum genügend Getränke und die entsprechende Ausstattung um dort viele Stunden über Gott und die Welt zu diskutieren.